GEMA Geschäftsbericht 2018
Die GEMA hat im Jahr 2018 Erträge von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Genaue Ertragssumme: 1.019,2 Mio. Euro.
859,5 Mio. Euro werden davon an rund 74.000 Mitglieder und Rechteinhaber in aller Welt ausgeschüttet.
Bereits im Jahr 2017 erwirtschaftete die GEMA 1.074,3 Mio. Euro. Im Jahr 2018 wurden wieder Erträge über eine Milliarde Euro erzielt (1.019,2 Mio. Euro) – also rund 55 Mio. Euro weniger als im Vorjahr.
Der größte Zuwachs ist bei den Erträgen aus Internet- und Streamingdiensten zu verzeichnen, die gegenüber 2017 um 35,5 Mio. Euro auf 105,5 Mio. Euro anstiegen. Bei den konventionellen Tonträgern ging der Ertrag weiter zurück: 81 Mio. Euro Ertrag im Geschäftsjahr 2018. Das sind 15,7 Prozent weniger als im Jahr 2019 (96,1 Mio. Euro).
Alle weiteren Inkassobereiche blieben im Wesentlichen stabil:
- Der Außendienst trug 388,5 Mio. Euro zum Beitragsaufkommen bei (2017: 380,5 Mio. Euro),
- Rundfunk und Fernsehen 301,8 Mio. Euro (2017: 294,2 Mio. Euro).
Die wichtigsten Ertragsbereiche der GEMA im Überblick:
Tonträger:
Die Erträge aus der Lizenzierung physischer Tonträger wie CDs oder Schallplatten ist weiter gesunken. Dies ist ein Rückgang um 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2017 (2018: 81 Mio. Euro, 2017: 96,1 Mio. Euro)
Online:
Starker Anstieg: ein Plus von mehr als 50 Prozent. Die Einnahmen klettern auf 105,5 Mio. Euro im Jahr 2018 (2017: 70 Mio. Euro).
Rundfunk und Fernsehen:
Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,58 Prozent an (2017: 294,2 Mio. Euro). Im Geschäftsjahr 2018 wurden 301,8 Mio. Euro erwirtschaftet.
Außendienst (Öffentliche Wiedergabe von Musik):
Stärkster Ertragssektor der GEMA. Im Geschäftsjahr 2018 wurden 388,5 Mio. Euro erwirtschaftet (2017: 380,5 Mio. Euro).